Artikel über das Leben in München

Alter Südfriedhof: Ein Friedhof, der Münchens Geschichte flüstert

Alter Südfriedhof: Ein Friedhof, der Münchens Geschichte flüstert

Alter Südfriedhof ist der älteste Friedhof Münchens und wurde im Jahr 1563 während einer Pestepidemie auf Anordnung von Herzog Albrecht V. gegründet. Von 1788 bis 1868 war er der einzige offizielle Friedhof der Stadt und spielte eine wichtige Rolle in der sanitären und historischen Entwicklung Münchens.

Die Architektur des Friedhofs spiegelt verschiedene Stile wider – von Gotik und Klassizismus bis zum Jugendstil. Die Grabmäler sind mit Reliefs, Säulen und Engelsfiguren geschmückt, die Wege sind von Bäumen gesäumt und besonders im Herbst bietet der Ort ein malerisches Bild.

Alter Südfriedhof ist längst mehr als nur ein Ort der Erinnerung – er ist ein kulturelles und historisches Denkmal. Der Ort inspirierte zahlreiche Schriftsteller und Künstler. Einige verlorene Gräber wurden durch Gedenktafeln ersetzt. Ein Besuch auf dem Alter Südfriedhof erlaubt einen stillen, nachdenklichen und respektvollen Blick auf die Geschichte Münchens.

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Das Geheimnis über der Tür: Was bedeutet die Inschrift 20*C+M+B+02?

Das Geheimnis über der Tür: Was bedeutet die Inschrift 20*C+M+B+02?

Die Inschrift 20*C+M+B+02, die man über Haustüren in Deutschland sieht – besonders in Bayern –, ist kein Geheimcode, sondern Teil einer alten christlichen Tradition. Die Zahlen stehen für das Jahr, die Buchstaben für die Namen der Heiligen Drei Könige (Caspar, Melchior und Balthasar) sowie für den lateinischen Segen: Christus mansionem benedicat – „Christus segne dieses Haus“.

Die Segensformel wird von verkleideten Kindern – den Sternsingern – rund um den 6. Januar angebracht. Sie ziehen von Haus zu Haus, singen, sammeln Spenden für wohltätige Zwecke und schreiben mit Kreide über die Türen. In vielen Regionen lassen Bewohner die Inschriften bewusst stehen – oft jahrelang –, in der Hoffnung auf Schutz und Glück.

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Spannende Fakten über München, die Sie überraschen werden

Spannende Fakten über München, die Sie überraschen werden

München ist eine Stadt, in der Tradition und Moderne harmonisch aufeinandertreffen. Sie ist bekannt für das Reinheitsgebot von 1516, das größte Bierfest der Welt, das Oktoberfest, und das Fehlen von Wolkenkratzern, um die Silhouette der berühmten Frauenkirche nicht zu stören.

Hier befindet sich einer der größten Stadtparks Europas – der Englische Garten, in dem auf dem Fluss Eisbach sogar gesurft werden kann.

München ist außerdem die Hauptstadt der Automobilindustrie mit dem BMW Welt-Museum und der einzigartigen Allianz Arena, die je nach spielender Mannschaft ihre Farbe ändert. An klaren Tagen kann man von dem Olympiaturm aus die Alpen sehen, während auf dem Marienplatz täglich die mechanischen Figuren des Glockenspiels zum Leben erwachen.

Diese Stadt vereint Geschichte, Luxus und Lebensqualität und macht München zu einem der attraktivsten Reiseziele in Deutschland.

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Warum schauen Touristen am Marienplatz nach oben, und Bayern aufs Handy?

Warum schauen Touristen am Marienplatz nach oben, und Bayern aufs Handy?

Am Marienplatz in München versammeln sich täglich Scharen von Touristen, um das berühmte Glockenspiel am Turm des Neuen Rathauses zu bestaunen. 43 Glocken und 32 Figuren spielen Szenen aus der bayerischen Geschichte – zur großen Freude der Besucher, die mit nach oben gereckten Köpfen dem hölzernen Schauspiel gespannt folgen. Es ist eine der Hauptattraktionen der Stadt, und Touristen halten jedes Detail begeistert fest.

Die Einheimischen hingegen sind längst an das Glockenspiel gewöhnt und gehen meist vorbei, ohne vom Handy aufzusehen. Für sie ist dieses Schauspiel wie ein alter Vorspann, den man längst auswendig kennt. Und doch bleibt das Glockenspiel ein Symbol Münchens – eine Erinnerung daran, dass es manchmal gut tut, innezuhalten, den Blick vom Bildschirm zu lösen und einfach nach oben zu schauen – selbst wenn man es schon tausendmal gesehen hat.

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Wie die Liebe das größte Bierfest der Welt begründete: Die Geschichte des Oktoberfests

Wie die Liebe das größte Bierfest der Welt begründete: Die Geschichte des Oktoberfests

Das Oktoberfest, das größte Bierfest der Welt, entstand als volkstümliche Feier der Hochzeit des Kronprinzen Ludwig von Bayern und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen am 12. Oktober 1810. Zu diesem Anlass fanden auf einer Wiese vor den Stadttoren (später Theresienwiese genannt) große Festlichkeiten und Pferderennen statt. Das Fest gefiel den Bürgern so sehr, dass beschlossen wurde, es jährlich zu veranstalten.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Fest weiter: Es kamen Bierbuden, Karussells und gastronomische Stände hinzu. Seit 1896 werden große Festzelte gemeinsam mit den Münchner Brauereien errichtet. Heute ist das Oktoberfest ein Millionenfest mit Litern von Bier, traditioneller Tracht, Umzügen und Musik, das seine historischen Wurzeln und den Geist der bayerischen Kultur bewahrt.

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Olympiapark München – Ein Erbe der Olympischen Spiele 1972

Olympiapark München – Ein Erbe der Olympischen Spiele 1972

Der Olympiapark München wurde für die Olympischen Spiele 1972 errichtet und ist heute ein Wahrzeichen der Stadt. Mit seiner modernen Architektur, insbesondere dem markanten Zeltdach des Olympiastadions, steht der Park für Offenheit und Innovation.

Neben der historischen Bedeutung bietet er zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Freizeitaktivitäten.

Heute ist der Olympiapark nicht nur ein Erinnerungsort, sondern ein lebendiges Zentrum für Kultur, Sport und Veranstaltungen. Hier finden regelmäßig Konzerte, Festivals und Sportevents statt. Ob ein Spaziergang am Olympiasee, ein Blick vom Olympiaturm oder sportliche Aktivitäten – der Park ist ein vielseitiger Ort für Besucher jeden Alters.

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Viktualienmarkt – die kulinarische Seele Münchens

Viktualienmarkt – die kulinarische Seele Münchens

Der Viktualienmarkt ist nicht nur ein Ort zum Einkaufen, sondern ein fester Bestandteil des Münchner Lebens. Hier begegnet man älteren Bayern, die frische Lebensmittel kaufen, Geschäftsleuten, die schnell zu Mittag essen, und Touristen, die traditionelle Köstlichkeiten probieren.

Im Zentrum des Marktes steht der Maibaum, ein traditionelles bayerisches Symbol, das alle paar Jahre erneuert wird und den Wohlstand und den Zusammenhalt der Gemeinschaft repräsentiert.

Neben kulinarischen Genüssen ist der Viktualienmarkt auch für seine kulturellen Veranstaltungen bekannt. Hier finden Bier- und Weinfeste, Karnevalsfeiern sowie traditionelle bayerische Feste statt, bei denen die Einheimischen in ihren Trachten (Lederhosen und Dirndl) zu sehen sind.

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Der Weg des stillen Widerstands am Odeonsplatz: ein Schritt Richtung Gewissen

Der Weg des stillen Widerstands am Odeonsplatz: ein Schritt Richtung Gewissen

Die Viscardigasse im Herzen Münchens ist eine unscheinbare, aber bedeutungsvolle Gasse hinter der Feldherrnhalle am Odeonsplatz. Während der NS-Zeit wählten viele Münchner diesen Weg, um dem erzwungenen Hitlergruß auf dem Platz zu entgehen. Ihr stilles Ausweichen wurde zu einem Akt persönlichen Protests und bürgerlichen Mutes – ein Schritt zur Seite, ein Schritt gegen das Unrecht.

Heute erinnert ein Bronzeband, das vom Künstler Bruno Wank in das Pflaster eingelassen wurde, an diesen stummen Widerstand. Es steht für die Idee, dass selbst in Zeiten von Diktatur und Angst der Mensch zu innerer Freiheit fähig ist. Diese Gasse mahnt uns: Nicht-Mitmachen kann ein stiller, aber bedeutsamer Akt des Gewissens sein – einer, der mit der Zeit Teil der Geschichte wird.

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„Weiße Rose“: Widerstand im Zeichen des Schweigens

„Weiße Rose“: Widerstand im Zeichen des Schweigens

Die „Weiße Rose“ war eine Gruppe von Studierenden und Dozenten der Universität München, die sich in den Jahren 1942–1943 dem nationalsozialistischen Regime widersetzte. Zu den Mitgliedern gehörten unter anderem Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Kurt Huber und weitere. Sie verteilten Flugblätter, riefen zum Widerstand auf, verurteilten die Verbrechen des Dritten Reiches und appellierten an das menschliche Gewissen. Ihre Waffe war nicht das Gewehr, sondern das Wort.

Die Mitglieder der Gruppe waren sich der Gefahr bewusst, doch sie zogen sich nicht zurück. Im Februar und Juli 1943 wurden fast alle verhaftet und durch das Fallbeil hingerichtet.

Heute lebt ihr Andenken weiter: Am Eingang der Universität München erinnert ein Denkmal in Form von Flugblättern an ihren Mut. In der Stadt tragen Straßen, Schulen und Plätze ihre Namen. Die „Weiße Rose“ bleibt ein Symbol für Zivilcourage und der Beweis, dass man selbst in Zeiten der Angst Mensch bleiben kann.

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