Kaffee-Revolution am Marienplatz: Nespresso erobert ehemalige Bank

Eine Tasse Nespresso im Café am Marienplatz, München

Wo früher Kreditkonditionen diskutiert und Zinsen berechnet wurden, werden jetzt Latte mit Milchschaum zubereitet und Mandelgebäck serviert.
Nach drei Jahren der Stille ist das Gebäude der ehemaligen Deutsche-Bank-Filiale am Marienplatz wieder zum Leben erwacht – aber heute regiert nicht das Geld, sondern der Kaffee.

❖ Vom Finanzwesen zum Flat White

Das Gebäude von 1911 ist das einzige am Platz, das den Zweiten Weltkrieg (und die Deutsche Bank) überlebt hat.
Jetzt beherbergt es das erste Nespresso House in Deutschland – und ja, es klingt genauso anspruchsvoll, wie es aussieht:
puderrosa Wände, vergoldete Details, Rundbogenfenster – selbst der Espresso sieht hier aus, als hätte er in Italien studiert und mit Auszeichnung abgeschlossen.

❖ Was erwartet dich?

Im zweistöckigen Café-Boutique erwarten dich:

  • ✔ Lounge-Bar
  • ✔ Terrasse mit Blick auf den Platz
  • ✔ „Coffee to go“-Fenster für eilige Ästheten
  • ✔ Workshops mit Kaffeegurus

Und wer wissen möchte, wie aus recyceltem Kaffeesatz eine Bartheke entsteht – willkommen in der Zone für nachhaltiges Design.
Ja, die Theke wurde hier aus Kaffee und Bioplastik per 3D-Drucker gefertigt.
Denn ein einfacher Tisch wäre einfach zu langweilig.

❖ Kunst, Kapseln und Sahne

Zur Eröffnung holte sich Nespresso die Münchner Künstlerin Kera Till und die Süßspeisen-Expertin Alexa von Harder.
Sie entwarfen limitierte Kapsel- und Dessertkollektionen, die es nur hier gibt.

Also kann man auf die Frage:
„Wo hast du den besten Kaffee deines Lebens getrunken?“

stolz antworten:
„In der ehemaligen Bank am Marienplatz. Mit einem Éclair der Künstlerin.“

❖ Das Finanzzeitalter ist vorbei

Die alte Boutique in der Theatinerstraße ist geschlossen.
Alle Aufmerksamkeit gilt nun diesem Flaggschiff des Kaffees mit Blick auf das Rathaus – wo sich jeder wie ein Gourmet fühlen kann, auch wenn er nur wegen Cappuccino und WLAN vorbeikommt.

❖ Fazit?

Früher ging man zum Marienplatz, um einen Banktermin wahrzunehmen –
heute geht man dorthin, um den Barista zu treffen, der genau weiß, wie man seinen Flat White mag.
Und ehrlich gesagt, ist das gar kein schlechter Tausch.

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